Automaten übernehmen Sklavenarbeit

Hallo Herr Scherer

Herzlichen Dank für ihren Beitrag «Was jetzt anders werden könnte -wenn wir wollen» in der Republik. Ich denke es ist ganz wichtig, dass wir die kommende Zeit als Corona-Chance sehen.

Ich glaube Sie übersehen in Ihrem Beitrag, dass für viele Menschen ihre bezahlte Arbeit, ihr Einkommen und damit ihr Lebensinhalt weggefallen ist.

Ich bin auch bei Ihnen, dass es sich dabei oft um unnötig bezahlte Arbeit handelt, die nur erbracht wird, um ein Einkommen zu generieren. Für mich ist dies selbstgewählte Sklavenarbeit. Autofahren, im Stau stehen nur um zur Arbeit zu kommen, um ein Einkommen zu generieren ist die reinste Form der selbst gewählten Sklavenarbeit. Doch zeigt nicht gerade diese Zeit, wie einfach es ist diese Sklavenarbeit durch Automaten zu ersetzen. Ich denke da an die Geräte, das Internet das uns erlaubt Videogespräche zu führen. Vor vielen Jahren haben wir schon gefordert Datenbahnen statt Autobahnen. Doch die Menschen konnten sich solche neue Lebensformen Utopien nicht vorstellen. Das Problem sehe ich weniger bei den einzelnen Menschen, sondern viel mehr bei den Führern.  Sie arbeiten meist mit Drohszenarien, Apokalypsen.  Selbst machen sie sich wenige Gedanken, wie soll denn dies neue schöne Welt aussehen, zumindest geben sie es öffentlich nicht bekannt. Z.B. eine Welt in der alle Menschen ein ausreichendes Einkommen haben. Diese Einkommen werden durch Automaten erarbeitet, die für die Menschen die Sklavenarbeit erledigen. Diese Automaten müssen jedoch für unser Mitwelt, unsere Mitmenschen, für die zukünftigen Generationen und nicht zuletzt für jeden einzelnen Arbeiten. Geführt werden die Automaten direkt demokratisch durch uns Menschen und keinesfalls durch einige wenige.

Kann man sich auf diese Gedanken im Grundsatz einigen, brauchen wir gar nicht tausende von Lösungsansätzen.

Ich komme bei meinen Überlegungen immer wieder auf das gleiche Ergebnis.

Wir brauchen Ressourcen-Lenkungs-Abgaben und eine Mikrosteuer auf Finanztransaktionen zur Finanzierung eines nachhaltigen Grundeinkommens.

Mehr zu meinen Gedanken finden sie unter https://nachhaltiges-grundeinkommen.eu/.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir im Gespräch bleiben könnten.

Mit nachhaltigen Grüssen

Urs Anton Löpfe

Visionär und Utopist

Gespräch kalter Kaffee

In seinem Artikel „Die Jahrhundertidee des umgekehrten U“ stellt Simon Schmid in der Republik die Idee von Simon Kuznet (Ökonom, Nobelpreisträger, geb.1901 im russischen Pjinsk und gest. in Mssachusetts) vor, dass Wohlstand und Umweltverschmutzung in einer U-Beziehung stehe.

Diese Thema hatten wir schon in der Kreativgruppe vor viele Jahren besprochen. Ich bezeichnete den Artikel als kalten Kaffee, der wenig mit den heutigen Erkenntnissen zu tun habe.

Simon Schmid hat mich daruf gebeten, zu präzisieren, was ich vemisst hätte, was kein kalter Kaffee sein könnte.

Gespräch über kalten Kaffee

Grüezi Herr Schmid

Ihr Vorschlag das Vermisste in Ihrem Artikel zu präzisieren, hat zu einer unruhigen Nacht voller Gedanken geführt.

Es geht offensichtlich nicht darum, ob der Kaffee heiss oder eiskalt ist. Viele sagen ja, kalter Kaffee mache sogar schön.

Es geht darum den Kaffee zum Genuss zu machen. Er soll beleben, begeistern, vielleicht auch wach machen.

Ich habe jahrelang für die Firma Jura gearbeitet. Dort dreht sich alles um Kaffee.

Es geht um die Idee Kaffeegenuss zu zelebrieren und nicht in erster Linie Kaffeemaschinen zu verkaufen.

Der frühere Betriebsleiter der Firma Jura, mit dem ich viele Jahre zusammengearbeitet habe und seine Frau hatten lange Jahre in der Entwicklungshilfe gearbeitet.

Mit dem Betriebsleiter zusammen zu arbeiten, war in erster Linie ein Genuss. Wir haben gemeinsam den Energiebedarf der Firma Jura um 80% entschwendet und damit eine Leistung erbracht für unsere Mitwelt, die Mitmenschen und die zukünftigen Generationen und für uns selbst.

Einige Male hatte ich die Gelegenheit, auch mit meinen Kindern Indianer verschiedenster Stämme in Argentinien zu besuchen.

Ein besonderes Erlebnis war auch das Zusammentreffen mit Rene Haller in Kenia und seinen Projekten, die er gemeinsam mit dem Wissen der Bevölkerung umsetzte.

Die glücklichen Momente waren immer wieder die Gespräche mit den Menschen über ihre Hoffnungen und Träume und die dabei gewonnene Erkenntnis, wie viel mehr sie wussten als wir, was es für ein erfülltes Leben tatsächlich braucht.

Oberstes Ziel all dieser Menschen war immer Zeit zu haben für Gespräche.

Notwendige Tätigkeiten waren ausgerichtet auf den eigenen Nutzen, den Nutzen für unsere Mitwelt, unserer Mitmenschen und der zukünftigen Generationen verbunden mit einem angemessenen Einkommen, wenn dieNatur selbst diese Dinge nicht mehr direkt hergab. Es ging immer darum ein angemessenes Einkommen zu erzielen, da Ihnen die Natur geraubt worden war oder wir einfach vergessen haben, dass die Natur uns nährt und nicht umgekehrt. Einkommen wurde aber von vielen dieser Menschen nur soweit geschaffen, wie es für ein erfülltes Leben notwendig war. Viele „Arbeitssrassisten“ bezeichneten das Handeln dieser Menschen als faul. «Arbeitsrassisten» bezeichnen gerne auch Obdachlose, Drogensüchtige, Kranke, Invalide, Arbeitslose oder sogar Künstler als faul.

Es sind auch «Arbeitsrassisten» die es normal finden, dass mit Kurzarbeitsgeldern indirekt Ihre Dividenden gesichert werden oder dass Banken, Autokonzerne, Fluggesellschaften mit Steuergeldern finanziert werden müssten, selbst wenn ihre Leistungen weder der Mitwelt, noch den Mitmenschen, noch zukünftigen Generationen tatsächlich etwas bringen

Den «arbeitsscheuen Menschen» wäre es ohne Zwang durch die «Arbeitsrassisten» z.B. niemals eingefallen, für die NZZ oder die TA-Medien zu arbeiten um die Aktionäre mit Dividende zu versorgen und von sich selbst zu behauten ihre Sklavenarbeit sei nachhaltig.

In der Zeit in der wir gerade Leben, wurde ein grosser Teil dieser selbst gewählten „Sklavenarbeit“ um Einkommen zu generieren, abgeschafft und durch Formen von Grundeinkommen ersetzt.

Ich bin mir völlig bewusst, dass auch viele nachhaltigen Tätigkeiten undemokratisch und vermutlich teilweise auch wider geltendem Rechts verboten wurden.

Es ist jedoch sehr wichtig Bestrebungen zu erkennen, die es verbieten Einkommen zu generieren, nur weil man über Kapital verfügt (Verbot der Auszahlung von Dividenden).

Viele haben erkannt, dass es eben nicht primär bezahlte Arbeit braucht (z.B. den Unsinn eines Mindestlohns), sondern ein Grundeinkommen. Was noch nicht verstanden wurde, dass es eben nicht wieder bezahlte von Menschen verrichtetet,  nicht nachhaltige Arbeit braucht oder Kapitalgewinne  die auf Ressourcenverschwendung (z.B. Erdöl, Kohle, seltene Erden usw.) beruhen, um ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren.

Die Sklavenarbeit verrichten für uns heute Automaten. Es genügen zwei Automaten (Computer) und das Internet (auch das sind Automaten) und sie stellen mir eine Zeitung zur Verfügung und ich kann ein Gespräch – früher nannte man es Briewechsel- mit Ihnen führen. Vorbei sind die Zeiten der Zeitungspapierhersteller, der Schriftsetzer, der Drucker, der Korrekturleser und der Zeitungsaltpapierentsorger. All dies Arbeiten brauche wir gar nicht mehr. Sie wurden durch Automaten ersetzt.

Für uns Menschen geht es nun vor allem darum uns nicht freiwillig zu Sklaven der Automaten und der Manipulierer (Google, Amazon, Geheimdienste und Freunde des überwachten Bürgers) zu machen.

Was wir alle weiterhin brauchen ist ein Einkommen, oder die Möglichkeit sich direkt aus der Natur zu versorgen ohne dies auf Kosten der Mitwelt und der zukünftigen Generationen zu tun.

Doch was ist, wen unsere Natur nicht genug für die Bedürfnisse aller Menschen hat?

Was ist, wenn die Natur, die Automaten, das Wissen nur wenigen gehört?

Was ist, wenn wir das Wissen nicht selbst nutzen und es anderen überlassen uns damit zu manipulieren?

Was ist, wenn wir nicht den Mut haben eigenständig zu denken, weil uns die Zeit fehlt oder der Stress ein angemessenes Einkommen zu erzielen, uns darin hindert.

Ich gehöre zu den hoch Privilegierten in dieser Zeit, die ein bescheidenes Grundeinkommen schon haben.

Die Lösung scheint ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle zu sein. Doch wie soll dieses bezahlt werden, durch Steuern auf bezahlte Arbeit, die gar nicht mehr gebraucht wird?

Durch Abschöpfung von Kapitalgewinnen von Medienkonzernen, wie der NZZ und der TA-Medien, die unnötige Informationen (z.B. Schadstoffausstoss von Kreuzfahrtschiffen) verbreiten und gleichzeitig die Ressourcen-Verschwendung  mit ihren Inseraten (z.B.  für Kreuzschifffahrten) ankurbeln.

Die Lösung sehe ich derzeit nur, indem Ressourcen mit Abgaben belegt werden und die Einnahmen als nachhaltiges Grundeinkommen an die Bevölkerung verteilt werden.

Eine weitere wichtige Einnahmequelle ist eine Mikrosteuer auf Finanztransaktionen.

Sowohl der Ressourcenbedarf als auch die Finanztransaktionen können stark reduziert werden, sie werden jedoch niemals auf null sinken. Damit stehen sie immer als Abgabe Substrat zur Verfügung und können  für die Finanzierung eines nachhaltigen Grundeinkommens genutzt werden.

Wir sind nicht mehr angewiesen auf Lohnabgaben und Kapitalgewinne die  auf Kosten der Mitwelt, der Mitmenschen und der zukünftigen Generationen erwirtschaftet werden.

Menschen die ein nachhaltiges Leben führen gehören neu zu den Gewinnern.

Wir leben gerade jetzt in einer Zeit, in der für einen kurzen Moment der Geschichte, die Türen weit offenstehen, um in diese neu gedachte Welt zu gehen.

Durch die offenen Türen muss nicht ganze Welt gehen. Es genügt, wenn eine kleine Minderheit voraus geht. Es genügt, wenn diese kleine Gruppe im ständigen Gespräch steht und den anderen von der neuen Welt erzählen.

Die Schweiz ist mit ihrer Direkten Demokratie, die damit das Gespräch zwischen den Menschen und ihren Repräsentanten institutionalisiert hat, prädestiniert voraus zu gehen in diese neue Welt.

Ins Gespräch mit den Lesern zum Thema treten heute schon Autoren ein wie

  • Simon Schmid             Republik Verschieden Artikel
  • Oswald Sigg                  Alt Vizekanzler Initiant Mikrosteuer

Noch ein sehr eingeschränktes Gespräch zum Thema führen einige Autoren wie

Ähnliche Gedanken wie ich haben Autoren in den folgenden Büchern.

Noch fehlen jedoch ernsthafte Gespräch unter den Autoren und mit ihren schnell lernenden Lesern.

Ich freue mich auf Gespräch auf dem Weg in die neu gedachte Welt.

Mit verrückten, nachhaltigen, visionären und utopischen Grüssen

Urs Anton Löpfe

CO2 Lenkungs-Abgabe ist eine Krücke

Kalter Kaffee serviert von Simon Schmid

Antwort auf den Artikel vom Simon Schmid in der Republik „Die Jahrhundertidee des umgekehrten U“ vom 27.4.2020.

Grüezi Herr Schmid

Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.

Er hat mir geholfen weitere Belege zu bekommen, dass de CO2-Lenkungsabgabe nur eine Krücke, jedoch nicht die Lösung des Problems ist.

Was wir brauchen sind Ressourcen-Lenkungsabgaben.

Hier nun die Gründe die für die Ressourcen-Lenkungs-Abgabe sprechen und nicht für eine CO2-Lenkungsabgabe.

  1. Ressourcen (z.B. Energie, Boden, Nahrungsmittel) können niemals auf null gesenkt werden. Sie eignen sich somit als Abgabesubstrat für ein nachhaltiges Grundeinkommen. CO2 kann und sollte auf null gesenkt werden. Erheben wir eine hohe Energie-Lenkungs-Abgabe auf CO2, wird zwangsläufig auch das CO2 sinken aber damit auch das Abgabesubstrat für ein nachhaltiges Grundeinkommen.
  2. Eine Ressourcen-Lenkungs-Abgabe (z.B. Energie) erfasst auch den Strom. Damit kommt es nicht zu einer Verlagerung weg von CO2 hin zu Strom. In der Schweiz vor allem zu einer Verlagerung auf billigen importierten Strom (teilweise zu negativ Preisen). Zudem bekommt die Idee, das Problem mit Atomkraftwerken anstatt mit Entschwendung zu lösen, neuen Auftrieb.

Nicht vergessen sollte man, dass gemäss Bundesamt für Bevölkerungsschutz als grösstes Risiko der Schweiz eine lang andauernde Strommangellage gilt, dicht gefolgt von einer Pandemie.

  1. Einer Ressourcen-Lenkungs-Abgaben erfasst auch die graue Energie, welche inzwischen in der Schweiz mehr ausmacht, als die direkt genutzte Energie.

 

Persönlich frage ich mich, was mich an Ihren Artikeln immer wieder ärgert. Ich denke, Ihre Artikel sind absolut korrekt sauber recherchiert.

Ich glaube es liegt daran, dass es etwas zu tun hat mit aufwärmen von kalten Kaffee aus meiner Zeit in der Kreativgruppe des WWF Schweiz.  Dort ist auch immer wieder diese Idee aufgetaucht, dass wir nur genügend Wirtschaftswachstum brauchen und dann gehe es der Umwelt besser. Einem Wahn dem auch die Anhänger des Green New Deal erlegen sind.

Man hat schlicht übersehen, dass die Schweiz nicht der Nabel der Welt ist. Könnte es sein, dass sie immer wieder kalten Kaffee aufwärmen, der wenig dazu beiträgt, dass der Kaffee die kreativen Sinne, den Genuss weckt?

 

Mit Sinnen für Genuss

Urs Anton Löpfe

 

Das nachhaltige Grundeinkommen verändert die Welt

Vor 20 Tagen am 12. Juli 2022 bin ich 65 geworden. Pünktlich zum Schweizer Nationalfeiertag, dem 1. August sind 2200 Schweizer Franken auf meinem Konto eingetroffen. Zum ersten Mal habe ich, wie alle Einwohner in der Schweiz, mein nachhaltiges Grundeinkommen erhalten.

Was hat sich doch alles in den letzten Jahren verändert.

Am 7.3.2021 hat das Schweizer Volk die Volksinitiative zur Einführung einer Mikrosteuer auf Finanztransaktionen angenommen und die Mehrwertsteuer und die Kopfsteuer für niedrige Einkommen wurden abgeschafft.

Alleine dadurch spare ich monatlich etwa 100 Franken.

Ebenfalls am 7.3.2021 hat das Schweizer Volk die Volksinitiative für die Einführung von Ressourcen-Lenkungsabgaben angenommen und die CO2-Lenkungsabgabe abgeschafft.

Beide neuen Abgabesysteme stellen die nötigen jährlichen Einnahmen von 200 Milliarden für die Finanzierung des nachhaltigen Grundeinkommens sicher.

Durch die Ressourcen-Lenkungsabgabe sind die Preise für Benzin, Diesel und Flugpetrol um das Fünffache gestiegen.

Mit meinem Grundeinkommen kann ich mir für 400 Franken monatlich eine in der ganzen Schweiz gültiges Mobilitätsabonnement leisten. Darin sind in der Schweiz fast alle Kosten für den öffentlichen Verkehr inkl. Taxi und Mietautos, die mit regenerativem Treibstoff betrieben werden, enthalten. Beim Taxi und beim Mietauto muss ich den teuren Strom oder Wasserstoff selbst bezahlen. Benutze ich die öffentlichen Verkehrsmittel, wenn diese wenig benutz werden, bekomme ich dafür Gutschriften. Mein Traum einen eigenen Chauffeur zu haben ist Erfüllung gegangen. Toll ist, dass mich die Bahn in ganz Europa nur die Hälfte kostet. Auf das sehr teure Fliegen und selbst Autofahren verzichte ich gerne. Die durch die Ressourcen-Lenkungsabgabe massiv gestiegenen Treibstoffpreise tangieren mich nur unwesentlich.

Den Schweizer Unternehmen konnten dank der Mikrosteuer und der Ressourcen-Lenkungs-Abgabe die Sozialabgaben erlassen werden. Viele Arbeitnehmer sind dank ihres Grundeinkommens bereit, erfüllende Arbeit zu tieferen Löhnen zu leisten.

Die Wirtschaftskraft der Schweiz stieg und stieg. Es mussten Massnahmen ergriffen werden zur Eindämmung der Wirtschafts- und Rentenflüchtlinge aus den Nachbarsländern, vor allem aus Deutschland. Zum Glück hatte meine Frau mit Deutscher Staatsbürgerschaft schon lange auch die Schweizer Staatsbürgerschaft bekommen.

In Deutschland hatte sich der Staat noch währende der Corona-Krise an Fluggesellschaften, Autokonzernen und Energiekonzernen beteiligt, die wenig später in Konkurs gingen. Plötzlich waren tausende in Deutschland auf der Suche nach Arbeit, einem Einkommen.

Einige Zeit später, nach zähen Verhandlungen, war die EU schliesslich bereit das Modell des nachhaltigen Grundeinkommens der Schweiz zu übernehmen.

Mit dem Zusammengehen von ganz Europa sank die Nachfrage nach Erdöl und Gas und die Energiepreise an den Börsen sanken und sanken. Niemand war mehr bereit in Energieunternehmen und Energiekriege zu investieren. Die Flüchtlingsströme als Folge der Ressourcenkriege sind dadurch weitgehend zum Erliegen gekommen.

Auch der Raubbau an den Urwäldern ist zum erliegen gekommen. Es lohnt sich nicht mehr Urwald zu roden um Mais für Biotreibstoff an zu bauen.

Da die EU der Schweiz gefolgt ist, wurde Ressourcen-Lenkungsabgaben auch auf importierte Futtermittel, wie Mais, Soya, Getreide eingeführ

Dies führte zu einer massiven Verteuerung der Fleischherstellung in der Massentierhaltungen. Der Fleischkonsum ging als Folge der gestiegenen Fleischpreise stark zurück. Nun ist die Wissenschaft am Klären, weshalb Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten massiv zurück gegangen sind.

Plötzlich gibt es auch wieder viel mehr Insekten und Vögel und die Nitratwerte im Grundwasser liegen seit neustem unter den Grenzwerten. Auch hier sind Wissenschaftler noch am Klären, ob ein Zusammenhang besteht, zwischen Grundeinkommen, Ressourcen-Lenkungsabgabe, weniger Import von Futtermitteln, dem Wegfall der Massentierhaltung, der weniger anfallenden Gülle, der reduzierten Düngung der Felder, der Zunahme der Insekten und schliesslich der Vögel.

Massive Auswirkungen hatte die Ressourcen-Lenkungs-Abgabe auch auf den Bedarf an Palmöl. Inzwischen werden viele Palmölplantagen aufgegeben und der Urwald und die Tierwelt erobern sich die Plantagen zurück.

Der ganze Handel mit Palmöl, Futtermittel, Zucker ist aufgrund der Ressourcen-Lenkungs-Abgaben weitgehend zum Erliegen gekommen.

Die Bevölkerung in Asien, Afrika und Südamerika ist zur Selbstversorgung übergegangen und wird nicht mehr überschwemmt von billigen subventionierten Agrarprodukten aus der EU.

 

Einige Europäer sind nach Afrika ausgewandert. Mit ihren nachhaltigen Grundeinkommen können sie sich in diesen Länder ihre Träume einer besseren Mitwelt und empathischeren Gesellschaft besser erfüllen. Sie unterstützen mit ihrem Grundeinkommen die lokale Wirtschaft. Einige produzieren nun gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung Agrarprodukte für den afrikanischen Markt und imgeringen Umfang für den Export in den Nord Erdhalbkugel. Dabei handelt es sich vor allem um Produkte, wie Bananen, Kaffee, Zuckerrohr, Zitrusfrüchte die im Norden nicht oder schlechter gedeihen.

Eine grosse Zahl von Ländern haben inzwischen ein nachhaltiges Grundeinkommen eingeführt. Da in all diesen Ländern die Frauen nun über ein eigenes Einkommen verfügen, können sie selbstbestimmter leben. Dies hat zur Folge, dass die Kinderzahl stark abgenommen hat und die Weltbevölkerung langsam sinkt.

 

Da die Europäer dank des nachhaltigen Grundeinkommens über ein ausreichendes Einkommen verfügen, ist die Angst vor Zuwanderung stark zurück gegangen, da die Zuwanderer ihnen keine Arbeitsplätze streitig machen und die Sozialkassen durch das nachhaltige Grundeinkommen stark entlastet sind.

Die Bereitschaft Menschen aus noch verbliebenen Krisenherden auf zu nehmen und nachhaltig aus zu bilden ist sehr gross. Die meisten dieser Flüchtlinge kehren nach der Befriedung ihrer Länder und aus Heimweh in Ihre Ursprungsländer zurück und bauen sich dort ihr eigenes nachhaltiges Leben auf.

 

Das neue Abgabesystem von Mikrosteuern auf Finanztransaktionen und Ressourcen-Lenkungsabgaben hat sich für die Finanzierung eines nachhaltigen Grundeinkommens als sehr stabil erwiesen. In einer modernen Welt wird es weiterhin Finanztransaktionen und einen Bedarf an Ressourcen wie z.B. Energie geben. Es können somit immer genug Abgaben erhoben werden um ein ausreichendes nachhaltiges Grundeinkommen zu finanzieren.

Die wenigen die auf Kosten unserer Mitwelt, unserer Mitmenschen und unserer zukünftigen Generationen leben wollen, finanzieren die Mehrheit, die ein nachhaltiges Leben führen will.

Jedem steht es frei seinen Weg zu wählen.

 

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

Mahatma Gandi

 

Urs Anton Löpfe

Visionär und Utopist

Wer ist dieser „Man“ eigentlich

Am 21. April 2020 schrieb Kiyaks Exil in der Republik unter dem Titel „Fühlt sich gut an“, über das einer humanistischen europäischen Gesellschaft unwürdigen Verhaltens gegenüber Kindern in Flüchtlingslagern. Sie meint man sollte doch dringenst etwas unternehmen.

Sie stellt die Frage: „Wer ist dieser „Man“ eigentlich?“

Sie gibt auch gleich die Antwort: „Ehrlich ich weiss es eigentlich nicht.“

Ich konnte dies so nicht stehen lassen und habe Ihr wie folgt geantwortet.

Liebe Frau Kiyaks Exil

Sie fragen und schreiben in ihrem Artikel «Fühlt sich gut an» zu den grauenhaften Zuständen von Kindern in den Flüchtlingslagern und über unsere Scham, dass nicht gehandelt wird:

Zitat: « Ja, wer ist dieses «Man» eigentlich? Ehrlich, ich weiss es nicht mehr genau.»

Einstein soll gesagt haben: «Die reinste Form des Wahnsinns ist es, nichts zu ändern und zu glauben es ändere sich etwas»

Dieser «Man» bin ich und vielleicht Sie und sicher nicht die anderen?

Ich versuche mich gerade zu ändern, in dem ich verstärkt visionäre und utopische Ideen öffentlich verbreite.

Ich denke es sind Ängste unserer Regierung, unserer Parlamentarier und einer Minderheit der Stimmbürger die uns derart unmenschlich handeln lassen.

Die Angst vor Zuwanderung, Überfremdung kennen wir in der Schweiz schon seit vielen Jahren.

Doch um welche Ängste geht es wirklich? Da ist die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, genauer des Einkommens und des sozialen Status.

Noch gilt bei uns, wer keiner bezahlten Arbeit nach geht, ist weniger Wert.

Eine weiter Angst ist die Überbevölkerung. Haben wir genüge Arbeit für alle, reichen die Gelder für unsere Sozialwerke, ist unsere Versorgungssicherheit ausreichend, leben wir zu dicht zusammen und sind wir deshalb so anfällig für eine Pandemie, reicht es für alle Menschen für ein erfülltes Leben usw.

All dies sind durchaus begründete Ängste.

Es ist für Führer ein leichtes Spiel in diesem Schwarm von Verängstigten für Ihre Zwecke zu fischen. Diese Fischer werden durch Medienschaffende noch unterstützt, in dem sie möglichst grell beleuchtet werden, damit sie jeder verängstigte Fisch auch findet.

Im Gegensatz dazu werden Visionäre und Utopisten ermordet, verhöhnt, kaltgestellt, mundtot gemacht und im besten Fall einfach Tot geschwiegen (Gandi, Martin Luther King, Friedrich Albert Lange, Marthe Gosteli, Hans Christian Binswanger, Edgar L. Feige).

Kriege werden vor allem auch um Ressourcen wie Öl, Gas, Wasser usw. aber vor allem auch gegen unsere Mitwelt geführt. Diese Kriege treiben wiederum Millionen in die Flucht, ins Elend.

Doch warum führen wir dann keine Ressourcen-Lenkungsabgaben ein auf Gas, Oel, Benzin, Flugpetrol, Palmöl, importierte Futtermittel usw. ein. Der Schweizer Nationalfond schreibt Lenkungs-Abgaben sind fünfmal wirksamer als Fördern und Verbieten.

Erstatten wir die Ressourcen-Abgaben an die Bevölkerung zurück, ist dies nichts anderes als ein Form eines Grundeinkommen. Ein nachhaltiges Grundeinkommen, nur wer einen Ressourcen schonenden Lebensstil führt, zählt zu den Gewinnern.

Mit einem nachhaltigen Grundeinkommen von z.B. 2200 Franken pro Monat und Person entfällt erheblich die Angst vom Verlust des Einkommens. Mit 2200 Franken pro Monat nachhaltigen Grundeinkommen aus zu kommen gilt als Leistung und nicht mehr als Schande.

 

Auch das Problem der Überbevölkerung lässt sich lösen. Es ist heute weitgehend anerkannt, dass Frauen die über sich selbst bestimmen können, weniger Kinder bekommen. Dabei spielt es eine zentrale Rolle, über ein vom Mann unabhängiges Einkommen zu Verfügen.

Die Bevölkerungszahl der Schweiz würde ohne Zuwanderung heute schon sinken.

 

Zur Zeit erleben wir, was es bedeutet, wenn wir auf Ressourcen wie Erdöl oder Gas verzichten. Die Preise sinken unvorstellbar tief. Es lohnt sich nicht mehr Kriege zu führen und viele Konzerne verschwinden, sofern sie nicht wieder staatlich gestützt werden.

Es gilt nun sicher zu stellen, dass allen Menschen auf dieser Welt gleich viele Ressourcen zur Verfügung stehen. Das erreichen wir primär, in dem wir bei uns die Ressourcen verteuern und unseren Bedarf entschwenden. Damit erhöhen wir wirklich die Chancen vieler Kinder und der zukünftigen Generationen.

Es ist schlicht eine Lebenslüge, wenn wir vielen Kindern auf dieser Erde und vor allem den ungeborenen Kindern die Lebensgrundlagen durch unser ganz persönliches unethisches Leben klaufen (mein Lieblingswort Wort für unsere legalisierte Art für Kaufen und Klauen) und dann es als gute Tat ansehen, sie aus Flüchtlingslagern zu retten.

 

Gerade die Corona-Chance gibt uns nun die Möglichkeit vermeintliche Utopien und Visionen wie ein nachhaltiges Grundeinkommen zu realisieren.

Urs Anton Löpfe

Ich bin der Geisterfahrer (schweizerisch).

Ich sitze oft im Auto und höre im Radio folgende Meldung:

„Achtung, Achtung, es kommt Ihnen auf der Autobahn ein Geisterfahrer entgegen.“

Leise fluchend sage ich zum Radio, was heisst ihr einer, hunderte.

Nun ich habe als Geisterfahrer bisher sehr gut gelebt.

Inzwischen sagen auch einige, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Andere sagen zum Glück gibt es noch Verrückte.

Ich wünsche Euch allen einen weiteren verrückten und unfallfreien Tag.

Elke Sabou

Hallo, ich bin Elke 🐎🐺
Ich bin die Frau die singend durch die Rapsfelder läuft.
Ich bin die welche mit der Trommel im Wäldchen sitzt und ihren Ton sucht.
Ich bin die welche schon mehrmals aus dem schwarzen Topf geklettert ist.
Jedesmal stärker, jedesmal wissender.
Ich bin die Frau die berührt und hinführt in eure Tiefe, falls Frau/Mann soweit ist.
Ich bin die Kommende
Und die Gehende.
Ich bin die Liebende
Und die Zornige.

So Sei Es

Boehringer Ingelheim nachhaltiger Erfolg im Bereich der Mobilität

Erschienen in der Zeitschrift „Menschen mit Visionen“ am 24. März 2021

Was wird aus den nicht mehr gebrauchten Parklätzen?

Seit Monaten sind die Parkplätze von Boehringer Ingelheim verweist. Nach jahrelangem Kampf einiger weniger Mitarbeiter von Boehringer Ingelheim ist die Geschäftsleitung auf deren Anliegen eingetreten.

Allen Mitarbeitern wurde eine Lohnerhöhung von 400 € pro Monat gewährt. In diesem Betrag enthalten sind die Kosten für schnelles privates Internet und einen grossen Bildschirm privat zu Hause. Damit ist komfortables Home-Office nun möglich. Die Lohnerhöhung haben viele Mitarbeiter genutzt um sich in einer Bürogemeinschaft am Wohnort einzumieten. Sie sparen sich damit die Fahrkosten und haben weiterhin im beruflichen Alltag regen Kontakt zu vielen neuen Berufskollegen. Nicht zu vergessen ist, dass viele Hausmänner schlicht froh sind, wenn die Berufsfrau das Haus verlässt.

Die wenigen Mitarbeiterinnen die täglich zu Boehringer nach Ingelheim zwingend müssen, haben traumhafte Wohnungen in unmittelbarer Nähe ihres Arbeitsortes angeboten bekommen. Mitarbeiter die noch auf die neue Wohnung warten, werden individuell durch Chauffeure jederzeit nach Hause gefahren. Selbstverständlich mit einem Wasserstoff oder Elektromobil. Wer mit dem Elektrofahrrad fährt erhält dieses von Boehringer Ingelheim bezahlt.

Die neuen kreativen Ideen der Mitarbeiter sind so zahlreiche geworden, dass eine speziell Division Innovation von der Geschäftsleitung geschaffen werden musste. Nur die Verrücktesten schaffen es in diese neue Division. Einer dieser Verrückten entwickelt zu Zeit ein sich selbst regenerierendes Gesundheits-Eis. Das Eis soll allen Mitarbeitern mindestens einmal in der Woche kostenlos abgegeben werden um das Immunsystem der Mitarbeiter gegen Viren zu stärken. Die Selbsttests sind bereits angelaufen.

Bereits im Oktober des vergangen Jahres hat die Geschäftsleitung beschlossen, dass die Nutzung eines Parkplatzes pro Jahr jetzt 6’000 € kostet. Mitglieder des Kaders mit jährlichen Löhnen von über 120’000 bezahlen für einen beanspruchten Parkplatz sogar 12’000 € pro Jahr.

Das Abstellen von fossil betrieben Fahrzeugen wurde generell verboten.

Mitarbeiter deren Ideen von der Innovations-Division aufgenommen werden, bekommen einen Chauffeur gestellt, der sie von zu Hause abholt für Kreativmeetings in den Räumlichkeiten von Boehringer Ingelheim.

Durch das Homeoffice und die dezentralen Bürogemeinschaften an den Wohnorten der Mitarbeiter stehen viele Büros in Ingelheim nun leer. Die leerstehenden Büroräume sollen auch an Dritte, vorwiegend Zulieferanten vermietet werden. Da der Bedarf ganz allgemein an Büroflächen stark gesunken ist, überlegt sich die Geschäftsleitung Büroräume in Wohnungen um zu wandeln. Dabei sind sowohl Luxuswohnungen in bester Lage und traumhafter Aussicht im Penthaus Stil mit Monatsmieten von 2.500 €, als auch Wohnungen für andere Mitarbeiter in der Höhe von 500€ geplant.

In der Umsetzung befindet sich die Kinderbetreuung in den dafür neu geschaffen Räumen in und ausserhalb der Gebäude von Boehringer Ingelheim.

Die Gesundheitsangebote im weitesten Sinn wie z.B. Klang-, Geruchstherapie soll stark ausgebaut werden.

Die Kantinen werden genutzt für internationales gesundes Essen. Im speziellen die asiatische vegetarische Küche hat Boehringer Ingelheim weltweit bekannt gemacht. Früher assen in den Kantine tausende von Mitarbeitern von Boehringer. Heute sind es tausende von von Menschen aus aller Welt., die gemeinsam gesund Essen. Der damit verbundene Gewürzhandel hat nie erwartet Ausmasse angenommen. In den Labors von Boehringer Ingelheim wird intensiv geforscht, welche gesundheitlichen Auswirkungen die Gewürze haben.

Die Sanierung und der Neubau von Wohnungen und Häusern für die Mitarbeiter wurde gestartet. Diese Gebäude genügen nun den höchsten Nachhaltigkeit-Standards und benötigen für deren Wärmeversorgung keine fossilen Brennstoffe mehr. Die Wohnungen und Häuser können von den Mitarbeitern als Altersanlage gekauft werden. Um Gebäudespekulationen zu vermeiden, dürfen diese nur an eine eigens von Boehringer Ingelheim geschaffene Gesellschaft zurück verkauft werden.

Als Preis für die kreativsten Ideen für das Unternehmen, erhalten die Mitarbeiter Anteile an Wohnungen oder sogar ganze Wohnungen.

In der Geschäftsleitung von Boehringer Ingelheim wird diskutiert, ob die Bereitstellung von günstigem Wohnraum für Ihre Mitarbeiter ein wichtiger Geschäftsbereich des Familienunternehmens werden soll.

Gemeinsam mit den Mitarbeitern bespricht die Geschäftsleitung, was mit den leeren Parkplätzen geschehen soll.

Zur Diskussion steht z.B. die Bereitstellung von „Schrebergärten“. In diesen sollen unter Anleitung der früheren Leiterin der Umweltabteilung des Kreises Mainz-Bingen gesunde Lebensmittel produziert werden und Gesundheitskurse im Bereich der gesunden Ernährung angeboten werden. In den Kantinen finden Gemeinschaftskochen und Gemeinschaftsessen statt.

Die Strategen von Boehringer Ingelheim überlegen mit „Gesunde Ernährung“ und „Gesunder Lebensstil“ weitere neue Geschäftsfelder zu erschliessen.

Denkbar wäre auch die Einrichtung eines Naturparks auf den bisherigen Parkplätzen, mit Tauch- und Schwimmsee. Dieser soll beheizt werden mit der Abwärme des neuen Holzkraftwerkes. Ingelheim wird damit zum Tauchzentrum Deutschlands mit dem ersten mit Abwärme beheizten Natursee in Deutschland. Die Besucherzahlen werden sicher schon bald die Besucherzahlen der Blauen Lagune in Island übersteigen, ebenfalls ein See der entstanden ist mit dem Kühlwasser eines Kraftwerkes.

Da der Strombedarf von Boehringer Ingelheim massiv gesunken ist, steht neben zu viel Abwärme nun auch zu viel Strom zur Verfügung. Der von Boehringer Ingelheim nicht selbst benötigte Strom soll an die Mitarbeiter abgegeben werden. Dieses Vorhaben wird noch stark behindert, durch die immer noch nicht angepassten gesetzlichen Rahmenbedingungen wie Stromsteuer, EEG Umlage. Diese Abgaben machen solche Vorhaben unwirtschaftlich. Ganz allgemein wirkt sich das viel zu enge gesetzliche Korsett in diesen Zeiten des Umbruchs verheerend aus. Man geht davon aus, dass sich die meisten bisherigen Politiker nicht mehr an der Macht halten können. Grosse Teile der Bevölkerung verlangen in riesigen Demonstrationen die Einführung der direkten Demokratie, mit Referendums- und Initiativrecht nach Schweizer Vorbild.

Die Forderung nach Mitbestimmungen auf allen Ebenen sowohl in Firmen, aber auch in der Politik haben revolutionäre Züge angenommen.

Vollkommen überrascht wurde Boehringer Ingelheim vom Wunsch vieler Mitarbeiter, auf die Lohnerhöhung zu verzichten, dafür lieber weniger zu arbeiten.

Die Mitarbeiter fordern ein Grundeinkommen, dass mittels Energie-Lenkungsabgabe und einer Mikrosteuer auf Finanztransaktionen finanziert werden soll. Die Inhaber des Familien-Unternehmens Boehringer-Ingelheim stehen diesem Anliegen im Gegensatz zu kapitalgetriebenen Pharmakonzernen sehr positiv gegenüber.Die sinkenden Sozialabgaben auf die Löhne sind für Boehringer-Ingelheim viel entscheidender als die steigenden Energie- und Finanztransaktionskosten.

Der Stadtrat von Ingelheim und die Bundesregierung sind inzwischen handlungsunfähig, sie rennen von Sitzung zu Sitzung. Einige mussten in Heilanstalten eingeliefert werden, da sie akut an Visionslosigkeit litten. Visionslosigkeit wurde von der neuen Leitung der WHO offiziell als Krankheit anerkannt.  Noch immer sind viele der verbliebenen Politiker völlig überfordert von den vielen Menschen, die selbständig denken und handeln, ohne auf die Politiker zu warten.

Zudem sind einige ernsthaft erkrankt als Folge des Stresses ausgelöst durch die Corona Krise.

Die meisten Bürger haben die Organisation der Stadt und des Landes selbst in die Hand genommen.

Kein Wunder werden die Rufe nach direkter Demokratie immer lauter.

Ehemalige AFD Politiker standen an forderster Front und forderten die direkte Demokratie. Wo Wahlen stattgefunden haben wurden sie abgewählt und sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, wie viel andere Kollegen aus anderen Parteien.

Aus Angst vor dem Coronavirus hatte die Regierung vorwiegend nicht notwendige Wirtschaftszweige gestoppt.

Die Steuereinahmen sind deshalb völlig eingebrochen.

Man sucht verzweifelt nach neuen Steuereinnahmen. Noch immer wird WC- Papier gehortet aus Angst vor der nächsten Krise. Man überlegt sich eine Ressourcen-Abgabe auf Toilettenpapier einzuführen.

Geldmenschen versuchen ihr Vermögen in Kryptowährungen zu retten oder kaufen Aktien von Toilettenpapierunternehmen. Die Rohstoffpreise für Holz sind explodiert und glücklich kann sich schätzen, wer Wald besitzt. Die Bundesregierung plant deshalb auf solche Spekulationskäufe eine Mikrosteuer auf Finanztransaktionen einzuführen. Die Experten der Regierung sind überrascht wie hoch die Einnahmen aus einer solchen Mikrosteuer sind. Sie überlegen sich alle anderen Steuern abzuschaffen. Während der Corona-Krise musste ohnehin das eintreiben von Steuern und Abgaben ausgesetzt werden.

Riesig sind auch die erwarteten Einnahmen von den Ressourcen-Abgaben.

Die bisherigen Instrumente zur Finanzierung von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Altersrenten werden inzwischen schrittweise ersetzt durch ein nachhaltiges Grundeinkommen. Zum grossen Problem sind die zahlreichen arbeitslosen Politiker, Beamten, Bankangestellten und Spekulanten geworden. Aus Angst vor dem Volkszorn, setzen sich immer mehr für ein nachhaltiges Grundeinkommen ein und verzichten teils freiwillg auf ihre noch bezahlte, jedoch unnötig gewordene Arbeit.

Überraschender Weise verlief die Revolution bisher sehr friedlich. Tragisch ist, dass einige Politiker und Wirtschaftsführer durch Terroristen ermordet wurden. Es ist wird jedoch in der Bevölkerung heiss diskutiert, ob es sich um Terroristen oder Volkshelden handelt. Sie berufen sich auf Schiller und Willhelm Tell. Die ermordeten Politiker und Wirtschaftsführer haben versucht mit Hilfe der WHO Geschäfte mit der Panik um das Corona-Virus zu machen. So wurden die Tests nur noch an Patienten verkauft, die sich diese leisten konnten, wie z.B. an Merkel, Putin, Trump, Gates, Erdogan usw. Kein Wunder wendete sich der Volkszorn gegen diese Menschen. Doch zum Glück blieb es bei nur sehr wenigen Morden und das Rechtssystem ist nicht ins Wanken geraten. Den Politikern und Wirtschaftsführer wird inzwischen der Prozess gemacht wegen Verstoss gegen den Humanismus.

Schwer wird es für die Richter. Sie müssen völlig neue Tatbestände beurteilen. Können z.B. gleich geschaltete Menschen einfach neues Recht in Notsituationen schaffen? Viele Inhaber von kleinen Unternehmen gingen Konkurs. In Ihrer Not haben viele den Freitot gewählt.

Die Corona-Krise hat bedauerlicherweise vielen Menschen das Leben gekostet, doch auf der anderen Seite hat sie uns davor bewahrt den kollektiven Selbstmord zu begehen durch eine Klimakatastrophe.

Nutzen wir die Chancen und blicken in die Zukunft, eine Zukunft in der die Natur und die Menschen wieder in Harmonie leben und sich diese auf Ihre humanistischen Traditionen besinnen.

 

Warnungen in den Wind geschlagen

Antwort zum Artikel Pandemie Vorsorge in der Republik von Philipp Albrecht, Andrea Arežina, Bettina Hamilton-Irvine, Carlos Hanimann und Christof Moser, 26.03.2020

Der Artikel in der Republik gibt einen guten Überblick über die Fehler der Vergangenheit und die aktuellen Fehler. Was im Artikel fehlt, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz schon 2015 bekannt gab, dass die grössten Risiken der Schweiz eine Strommangellage und eine Pandemie sind.

Wie sich nun zeigt haben unsere Volksvertreter über alle Parteien hinweg, diese Warnungen in den Wind geschlagen.

Im Gegensatz zu den meisten Ländern auf dieser Welt haben wir in der Schweiz die direkte Demokratie, die es den Stimmbürgern erlaubt, direkt mittels Referendum und Initiative in die Gesetzgebung einzugreifen. Warum wurden diese Mittel in Bezug der grössten Risiken der Schweiz nicht ergriffen. Z.B. haben auch die Fridays for Future sich weitgehend aufs Demonstrieren beschränkt. Initiativen mit konkreten neuen Verfassungsartikeln haben sie bisher nie vorgeschlagen.

Die Ursache sehe ich darin, dass wir nicht geschult sind in Visionen und Utopien zu denken. Wir leben und denken aus der Vergangenheit und glauben diese sei unsere Zukunft. Wir können oder wollen uns eine neue andere, bessere Welt nicht vorstellen.

Einstein sagte, die reinste Form des Wahnsinns ist es nichts zu ändern und zu glauben es ändere sich etwas.

Offensichtlich frönen wir dem kollektiven Wahnsinn. Kein Wunder brechen wir in Panik aus, wenn dann die wissenschaftlich voraussehbaren Katastrophen plötzlich bewusst wahrgenommen werden. Dabei ist nicht die tatsächlich eintretende Katastrophe das wirklich gefährliche, sondern die Panik der Menschen. Panik schaltet jedoch das Denken aus, man handelt einfach. In der Panik können wir selbst die guten Ansätze nicht mehr sehen und schon gar nicht, dass wir auf dem Weg sind Visionen und Utopien zur Realität zu machen.

Im Moment sehen wir, dass vor allem die nicht zwingend notwendigen Wirtschaftsteile zusammenbrechen.  Was wird gemacht?

Die bestehenden „Grundeinkommen“ werden massiv erweitert. Offensichtlich wird diese bei der Erweiterung der bezahlten Kurzarbeit und bei den sicher steigenden bezahlten Arbeitslosen. Kaum mehr finanzielle Probleme dürften in dieser Zeit alle Menschen mit eine AHV (Schweizer Grunderente) oder eine IV (Invaliden Rente) haben. Sie alle beziehen schon eine Art von Grundeinkommen. Heute beziehen 40% der Menschen in der Schweiz diese Art von Grundeinkommen. Selbst wenn wir nichts ändern, werden dies in 20 Jahren voraussichtlich 60% der Menschen in der Schweiz sein, sofern das Coronavirus die demografische Zusammensetzung der Bevölkerung nicht dramatisch verändert.

Doch warum führen wir nicht definitiv ein Grundeinkommen ein?

Stellen Sie sich vor, wie sich die momentane Krise, bei einem bestehenden Grundeinkommen auswirken würde.

Wir müssen jedoch zwingend die Finanzierung der bestehenden und eines zukünftigen Grundeinkommens ändern. Die jetzt eingeleiteten Massnahmen führen zu einer gewaltigen Überschuldung der Staaten.

Doch auch hier ist die Lösung bekannt. Der Schweizer Nationalfond hat schon 2017 festgestellt, dass Energie-Lenkungsabgaben die wirksamste Massnahme gegen den Klimawandel sind und gegen ein drohendes Blackout. Es müsste somit unser aller grösstes Anliegen sein, ein nachhaltiges Grundeinkommen mittels Energie-Lenkungsabgaben zu finanzieren. Sollten diese Einnahmen nicht reichen, kann das Ganze noch ergänzt werden durch eine Mikrosteuer auf Finanztransaktionen . Gemeinsam bilden diese beiden neuen Abgaben das stabile Fundament für ein nachhaltiges Grundeinkommen. Ich denke es liegt vor allem auch an den Medienschaffenden eine solche Krise als Chance zu sehen und den Menschen zu helfen zu träumen von einer anderen besseren Welt nach der Krise und ganz andere Lösungsansätze ins Gespräch zu bringen.

Die Welt wird auf jeden Fall eine andere sein nach dieser Kriese.